Interview im dekopause Magazin

Als Sonja vom Online-Magazin dekopause uns fragte, ob wir ihr nicht zum Thema Sidemount Rede und Antwort stehen wollen, mussten wir nicht lange überlegen.

dekopause Interview

Herausgekommen ist ein tolles Interview, mit dem wir hoffentlich v.a. bei Tauchern, denen das Thema Sidemount bisher wenig bis nichts sagte, möglichst viel Interesse wecken konnten.

Hier der Link direkt zum Interview.

Ab in die Box!

Wer von Tauchen spricht, denkt meist an die angenehmen Seiten wie an den Tauchgang selbst, an die Erlebnisse und Entdeckungen, die man dabei hat oder machen kann. Weniger intensiv und emotional wird meist das Thema Aufbewahrung des Taucher-Equipments behandelt. Allerdings völlig zu Unrecht, denn die richtige und kompetente Lagerung der Tauchutensilien hat nicht unerheblichen Einfluss auf die Lebensdauer und den Zustand des Tauchzubehörs. Ideal wäre es, wenn man das Equipment in der Aufbewahrungsmöglichkeit auch transportieren kann, ohne große Umlagerungen vornehmen zu müssen.

Eine viel zitierte Möglichkeit ist eine Betonmischwanne oder Mörtelwanne. Meist sind sie rechteckig – es gibt sie auch in rund – aus Polyethylen gefertigt. Es gibt sie in verschiedenen Größen: 40, 60, 65 und 90 Liter. Die Betonmischwanne ist relativ leicht (jedenfalls im Vergleich zu älteren Versionen der Wanne aus Metall) und geräumig. Allerdings bieten sie keinen Schutz gegen Staub oder anderen Schmutz, da sie oben offen sind. Oben offen bedeutet auch, es ist nicht möglich, sie zu stapeln. Alternativ findet man häufig auch jene großen Kunststoff-Tüten eines renommierten schwedischen Möbelhauses, die neben langen Griffen recht geräumig und Wasser abweisend sind. Sie eignen sich gut zum Transportieren; jedoch kann man aufgrund der Instabilität nicht von Ordnung sprechen. Zugleich birgt diese Eigenschaft das Risiko, dass das Zubehör beschädigt wird – sei es durch das Anecken mit der Tasche oder durch gegenseitige Berührungen. Zudem braucht es bei einer solchen Tasche nur ein Griff, und die schöne und teure Ausrüstung ist gestohlen. Weder die Betonmischwanne noch die Tragetasche aus Schweden scheint eine ideale Lösung zu sein.

Eine dritte Möglichkeit, die noch nicht so verbreitet ist, jedoch immer beliebter wird, ist die Aufbewahrung des Taucher-Equipments in einer stabilen Aluminium-Box. Nicht nur die Werkstoffeigenschaften des Aluminiums selbst überzeugen, sondern auch die daraus gefertigten Boxen. Diese sind in verschiedenen Größen erhältlich, wasserdicht und vor allem rostfrei. Das bedeutet, dass es, durch den ständigen Wasserkontakt, keine Abnutzungserscheinungen gibt. Durch das qualitativ hochwertige Gummi im Deckel bietet die Box Schutz vor Verunreinigungen wie Staub und Feuchtigkeit. Die Wandstärke der Boxen liegt zwischen 0,8 und 1,0 mm, damit ist diese Aufbewahrungsmöglichkeit zugleich stabil und leicht (zwischen 3 und 8 Kg). So besteht auch kein Problem, die Boxen zu stapeln, falls mehr als eine benötigt wird. Das schafft Platz und Ordnung im Keller. Das Fassungsvermögen einer solchen Box kann von 40 bis 236 Liter reichen. Zusätzlich lassen sich die Boxen mit Rollen ausstatten und auf diese Weise bequem transportieren. Ein weiterer praktischer Zusatz ist die Möglichkeit, die Aluminium-Box mit einem Zylinderschloss-Set verschließbar zu machen. Somit ist das Taucherzubehör auch vor Langfingern gesichert. Wie Ihr Aluminium schnell und einfach reinigen könnt, erfahrt Ihr auf hilfreich.de. Damit drängt sich die Alu-Box als geeigneter und adäquater Aufbewahrungsort für Taucherzubehör auf.

Eine solche Aluminium-Box ist schwer im Einzelhandel zu finden. Ganz besonders diejenigen mit einer Wandstärke von 1,0 mm, da das normalerweise nur für Industrieboxen zutrifft. Damit Euer Tauchzubehör aber sicher gelagert und transportiert werden kann, könnt ihr Euch gerne mal im Aluboxen-Shop umsehen.

Test eines Heizwesten-Prototyps von Scubapro

Hallo Zusammen,

der Winter ist ja wirklich nicht länger aufzuhalten. Und so haben wir uns am Sonntag den Spaß gegönnt, mal wieder unseren Bodensee zu betauchen. Dieses Mal wieder von der Schweizer Seite – bei unseren Freunden am Hausriff der Tauchschule Divecorner.

Damit es nicht nur ein Süßwassertauchgang wird, haben wir zwei spannende Produkte ausprobiert. Zum einen den Heinrich Weikamps Tauchcomputer OSTC3 sowie einen Prototyp der neuen Heizweste von Scubapro.

Zum OSTC3 braucht man eigentlich nicht viel sagen. Dieser TOP Tauchcomputer ist schon länger am Markt und genießt durch ständige Weiterentwicklung und Software-Updates ein hohes Maß an Akzeptanz und Beliebtheit bei den Tauchern. Auch wenn der Preis hier nicht im Niedersegment zu suchen ist – der Preis ist mehr als gerechtfertigt. Mehr Informationen gibt es hier.

Spannender verlief der Test der Heizwesten-Prototypen aus dem Hause Scubapro. Vorneweg gilt es zu sagen, dass der Test den subjektiven Wärme-/Kälteempfinden der Taucher unterworfen war. Während Danny von Cavebase am Samstag einen langen Test durchführte, haben am Sonntag Frank & Roby die Heizweste getestet.

Danny kam für sich zum Schluß, dass die Heizweste (3-stufig) in der zweiten Stufe ein annehmbares Wärmegefühl sorgte. Stufe 1 = kaum spürbar, Stufe 2 = ich merke es und es ist angenehm, Stufe 3 = zu warm.

Frank & Roby haben festgestellt, dass Stufe 1 ein angenehmes Wärmeempfinden zulässt. In der Stufe 2 war ein zeitweiliges Abstellen nötig. Stufe 3 war einfach zu heiß. Alle drei hatten wir unter der Heizweste eine Lage Funktionsunterwäsche an.

Wie ist das System von Scubapro aufgebaut?
Eine schöne dünne Heizweste mit Reissverschluß erleichtert das Anziehen. Die Weste hat allerdings keine Ärmel. Die Wärmepads sind am Rücken angebracht und verlaufen parallel zur Wirbelsäule. Die Heizweste wird mit einem integrierten aufladbaren Akku (Ladegerät etc enthalten im Lieferumfang) betrieben. Der Akku wird in einer integrierten Akkutasche auf der linken Seite im Anzug mitgeführt.

Die Betriebsstufen werden durch eine große und einfach zu bedienende Drucktaste auf der Brust (integriert in die Weste) bedient. Jede Veränderung der Einstellung wird mit einem Vibrieren angezeigt. Ein unbemerktes Verstellen ist so nicht möglich! Einmal drücken = erste Heizstufe. Ein weiteres Mal drücken = zweite Heizstufe. Drittes Mal drücken = höchste Heizstufe. Aber egal aus welcher Stufe heraus: ein langes Drücken der Taste schaltet das Heizsystem aus. Also ganz einfach. Der Akku sowie die Anschlüsse sind sauber verarbeitet und sind wasserdicht. Einen befürchteten Wassereintritt muss niemand mit Kurzschluß und Verbrennungen fürchten.

Der Akku lässt sich über die abschraubbaren Anschlüsse einfach wieder aufladen. Da wir die Akkus über Nacht haben aufladen lassen, konnten wir keine detaillierten Ladezeiten benennen. Laut Info Beilage ca. 5h.

Die Heizweste selber ist aus einem weichen und anschmiegsamen Obermaterial gefertigt und fühlt sich gut an. Die Nähte waren sauber vernäht und es gibt keinen Grund der Beanstandung.

Hier ein Bild der Weste “am Mann”:

Wir werden weiter intensiv und tiefere Tauchgänge testen und wenn es Neues gibt, Euch zeitnah informieren.

Viele Grüße Euer Team
Sidemount-Forum.com

Boot 2014 – Erster Eindruck

Auch dieses Jahr sind wir wieder auf der Boot unterwegs und schauen, was es Neues im Bereich Sidemount gibt.

Ein Blick zum Stand der Sidemount-Explorer (H21) lohnt auf jeden Fall. In Gemeinschaft mit Scurion gibt es hier die Möglichkeit alles rund um Sandwich-Systeme und kleine, starke Lampensysteme für das Höhlentauchen zu finden.Sidemount-Explorer

UV-Modus
UV-Modus
Spot-Modus
Spot-Modus
Fluter-Modus
Fluter-Modus
Fluter+Spot-Modus
Fluter+Spot-Modus

Auch die “Großen” sind dieses Jahr wieder mit einigen Sidemount-Systemen auf der Boot vertreten. Das Razor2 von Go Sidemount präsentiert sich mit doppelter CE und schlägt damit dem ständigen Gejammer und Gemotze der Mitbewerber und CE-Junkies ein Schnippchen. War das Razor2 auf Grund der fehlenden CE in Deutschland und der EU sehr verpönt und in keinem Shop zu finden, so wird sich dies wohl dieses Jahr ändern. Wir dürfen sehr gespannt sein, was da alles auf uns noch zukommt. Auch die Besitzer eines Razor2 vor Zertifizierung dürfen hoffen, auch hier wird eine Möglichkeit gesucht die CE nachträglich zu erhalten.

Große Neuerungen im Bereich Sidemount suchen wir vergebens, aber einige Modifikationen und neue Systeme dürfen wir doch bestaunen. Für den Einsteiger, Fortgeschrittenen oder Profi findet sich also ein Grund, die Boot auf jeden Fall zu besuchen. Mehr in Kürze…

Das Razor-System rechtzeitig zur Messe “boot2014” mit CE

Hallo Zusammen,

sicher habt Ihr schon durchläuten hören – oder lesen können. Das GoSidemount Razor-System hat die lang erwartete und erwünschte CE-Zertifizierung erhalten. Herzlichen Glückwunsch.

Allerdings stellt sich die Frage: Wie geht es mit den schon am Markt bestehenden Razor2-Systemen weiter? Werden diese anerkannt? Wie bekommt man die “erlösende” CE-Markierung an die Blase?

Bestimmt wird das Team von GoSidemount auf der Messe sich Euren Fragen stellen – und beantworten. Wo findet Ihr den Messestand? Natürlich in der Halle 03 / Stand C64.

Und hier der offzielle Text:
“Cave Exploration approved since 3 years and CE certified since 2013: The Razor Side Mount System – still the most tested, safest and most versatile system on the market.”

Viele Grüße und bis bald auf der Messe!

Vlg Euer
Team Sidemount-Forum.

SCUBATECH mit zweiter Version vom Sidemount-System

Vom deutschen Lieferant UPSTREAM haben wir die zweite Version des Sidemount-System aus dem Hause SCUBATECH erhalten. Das Sidemount-System BCD 16 [Tecline] hat einige Neuerungen, welche dem Vorgänger deutlich überlegen sind. So wurden aus 3 kleinen Bleitaschen im Rückenbereich zwei größere, welche nun 2kg Hartblei bequem aufnehmen können. Auch wurde das Gurtbandmaterial im Bauchbereich getauscht und durch ein festeres ersetzt. Die Sliding-D-Rings lassen sich nun sicherer platzieren. SCUBATECH hat die von uns vorgeschlagenen Änderungen durchweg ernst genommen und wir dürfen nun auf das Ergebnis gespannt sein.

Mehr zum System und Detailbilder folgen. Seid gespannt.

Erlebt den Unterschied

Technische Datentabelle für Tauchflaschen

Hallo Zusammen,

in den letzten Monaten geht es ja immer wieder thematisch um die Frage “Welche Flaschen?” soll ich beim Sidemounttauchen nutzen. Und immer wieder geht es um das Thema, verschiedene Flaschen, verschiedene Gewichte, verschiedenes Abtriebsverhalten.

Damit Ihr es etwas einfacher habt, legen wir Euch eine kleine Übersicht zur Hand, mit welcher Euch ggf. die Gewichtsplanung künftig etwas einfacher werden lässt. Wir sind – wie immer – offen für Eure Anregungen oder Wünsche.

Natürlich können wir Euch in dieser kleinen Übersicht nicht alle verfügbaren Flaschenhersteller und deren Eigenschaften anbieten. Allerdings gut genug, um Euch einen schnellen und weitgehend breiten Eindruck zu verschaffen. Noch zu erwähnen wäre, das keine Anbauteile wie zB Atemregler und Befestigungen berücksichtigt wurden. Damit Ihr unsere Übersicht auch immer dabei haben könnt, anbei der Downlaod-Link:

  Tauchflaschenübersicht (34,7 KiB, 17.128 hits)

Viele Grüße und immer “Gut Luft!”
Euer Sidemount-Forum Team.

Das Halcyon Contour SM

Nun ist auch im Hause Halcyon die Entscheidung für ein eigenes Sidemount System gereift und endete in einem Produkt: Das Halcyon Contour SM.

Das Contour SM kommt als schlüsselfertiges Sidemount-System ab Werk und kann direkt ins Wasser – nur kleinere individuelle Körperanpassungen sind nötig.

Das Halcyon Contour SM bietet 25kg (50 Pfund) Auftrieb und bietet 4 D-Ringe (1 Zoll) auf den Schultergurten, 2 weitere auf dem Bauchgurt. Der Schnellablass liegt geschützt auf der Innenseite der linken Schulter. Der Inflator kommt ebenfalls innenliegend von links unten nach oben.

Das Wing selber ist an den stark beanspruchten Bereichen der Flügel Oberseiten und Rückwand mit SuperFabric verstärkt.

Einstellbare Rails (abgerundet), ein einstellbarer Schrittgurt sowie einstellbare Schulterbungees erlauben eine rasche und individuelle Schnellanpassung.

Das System ist aktuell nicht CE-zertifiziert. Eine CE-Prüfung wird in die Zukunft in Erwägung gezogen.

Hier findest Du im Forum schon eine weitgehende Produktbesprechung. Und hier findest Du die Produktinfos in gewohnter Schnellübersicht.

Viel Spaß!

Euer Sidemount-Forum Team
Erlebe den Unterschied.