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Sidemount und UW-Fotografie – passt das zusammen?

Hallo Zusammen,

seine Eindrücke unter Wasser – gezielt gesucht oder spontan erlebt – speichern immer mehr Taucher auf Datenträgern und zeigen diese stolz und voller Freude der Familie und Freunden.

Früher, als die UW-Fotografie nur von ein paar handvoll erlesenen Tauchern bezahlbar war, Bilder noch auf Zelluloid gebannt und aufwändig entwickelt werden musste, da wählte der Unterwasserforograf seine “Ziele” noch sehr sorgsam aus. Heute im digitalem Zeitalter hat die UW-Fotografie einen ernormen Schub erhalten. Ob Schwimmer, Schnorchler oder Taucher – jeder kann heute für verhältnismäßig kleines Geld unter Wasser seine Eindrücke und Erlebnisse festhalten. Unscharf oder ein verunglücktes Bild? Egal – ein Knopfdruck – die Datei ist gelöscht und es gibt Platz für weitere Bilder. Im Handumdrehen.

Zudem genießt die Entwicklung der sogenannten “Action-Cams” in Handflächenformat einen enormen Zuspruch. Die unendlich vielen Möglichkeiten, schnell und unkompliziert schöne bewegte Bilder zu präsentieren, macht diese Produkte immer attraktiver. So ist auch der Markt für solche Produkte so breit wie noch nie. Ob UW-Gehäuse, Sticks, diverse Filtervorsätze oder extra starke Akku-Packs sind nur ein paar der endlosen Zubehörliste.

Doch zur Unterwasserfotografie gehört nicht nur ein gutes Auge für das Motiv. Auch die Technik erlaubt ein breites Spektrum an Möglichkeiten. Und nicht zuletzt die anschließende Nachbearbeitung – ob Bild oder Film. Essenziell ist aber auch die Fähigkeit bei der Motivwahl oder beim Filmen die eigene Lage im Wasser. Diese sollte umweltschonend sein und nicht zu aufdringlich gegenüber der Unterwasserfauna. Also viel zu lernen und zu beachten.

Doch: Wo bringe ich meine Kamera oder Cam mit oder ohne Hilfsmittel wie Blitz etc. unter? Wie komme ich mit der zusätzlichen Ausrüstung ins Wasser? Wie mache ich das am Besten? Wo verstaue ich diese während der Zeit des Nichtgebrauchs unter Wasser?

Viele Fragen. Viele individuelle Lösungen. Wie sieht Deine Lösung aus? Aus diesem Grund wollen wir Eure Tipps & Tricks in Facebook und/oder im Forum mit Euch teilen und austauschen. Also: Haut rein in die Tasten und schreibt Eure Erfahrungen oder zeigt uns Euch in Action. Beweisst uns wie Sidemount Tauchen und Unterwasserfotografie bestens zusammen passen…

Vielen Dank vorab!

Euer Team Sidemount-Forum.com
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Herbert Frei´s “Einführung in die UW-Fotografie” – kostenfrei

Hallo Zusammen,

der bekannte UW-Fotograf Herbert Frei stellt sein neues E-Book “Einführung in die Unterwasserforografie” kostenfrei zur Verfügung.

Hierin erklärt Herbert eingehend, worauf es beim Fotografieren speziell unter Wasser ankommt. Der umfassende Guide für Taucher, Schnorchler und Fotografen hat wertvolle Tipps zu der perfekten Kameraeinstellung und beantwortet die Frage, wie die Eigenschaften für gute Bilder unter der Wasseroberfläche sein sollten. Außerdem klärt das E-Book darüber auf, wie das nützliche Wissen in die Praxis umgesetzt werden kann. Das Besondere an diesem außergewöhnlichen E-Book ist, dass es kostenlos als PDF-Datei zum Download zur Verfügung steht.

Fachliches Wissen selbst für Gelegenheitsfotografen verständlich gemacht

Mit dem wertvollen E-Book Einführung in die Unterwasserfotografie gibt Herbert Frei seine Erfahrungen als Tauchsportjournalist und Unterwasserfotograf an andere Taucher und Fotografen weiter. Er schildert im Detail, über welche Besonderheiten die Kamera verfügen muss und wie die Einstellungen sein sollten. Anhand von einigen Beispielen erläutert er, welche technischen Möglichkeiten eingesetzt werden können und welche Situationen für die idealen Fotos am besten geeignet sind. Sowohl Hobbyfotofragen als auch Taucher und Schnorchler erhalten auf diese Weise eine optimale Einführung in dieses spannende Thema. Denn es ist nicht zu unterschätzen, wie das Wasser die Fotos verzerrt, Lichtreflexe weiterleitet und die Kamera austricksen kann. Mit den exklusiven Ratschlägen von Herbert Frei wird es gelingen, den nächsten Taucherurlaub in eindrucksvollen Bildern festzuhalten.

Viel Spaß beim Lesen! Hier findest Du den Link zum Beitrag von Herbert Frei’s Einführung in die UW-Fotografie.

Euer Team Sidemount-Forum.com
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Die kalte Jahreszeit verlangt nach pefekter Isolation – alles KWARK ?!

Hallo Zusammen,

der Herbst hat inzwischen Einzug gehalten. Und es ist für viele an der Zeit sich um eine ausreichende Isolation und Schutz vor der Kälte zu sorgen. Doch der Markt ist groß. Welche Marke bietet vermeintlich die beste Isolation? Was ist die günstigste Lösung? Dünner Unterzieher, dicker Unterzieher, Zwiebelschalenprinzip? Und: Bedeutet eine Wärmeisolation auch mehr Bedarf an Blei?

Am letzten Wochenende haben wir für Euch die am Markt eher unbekannte Marke KWARK ausgiebig testen können. Ob wir begeistert waren oder alles nur Quark ist? Dann lest hier weiter…

Seit vielen Jahren fertigt die Firma KWARK warme Unterwäsche für die verschiedensten und schwierigsten Bedingungen. „Seit der Gründung im Jahre 1995 haben wir uns hohe Kompetenz im Wassersport, vor allem im Kanusport erworben. Auf die körperliche Höchstleistung und Schutz vor Wasser und Auskühlung der Athleten ist unser Fokus ausgerichtet.“ berichtet Firmeninhaber Boguslaw Nizinkiewicz. Ein ebenso spezifisches und äußerst anspruchsvolles Umfeld ist das Innere eines Trockentauchanzug. Es scheint Augenscheinlich zu sein, dass nur eine dicke Isolierung (z.B. mit einer Fütterung ab 400g/m²) für einen guten Schutz vor Auskühlung sorgt. Aber auch außerhalb des Wasser sollte die Hülle vor Wind Schutz bieten – also winddicht sein. Das wiegt. Dazu sollte aber auch stets eine performancestarke Unterwäsche getragen werden. Bei einem solchen Gesamtsystem von dieser Stärke ist es oft nicht möglich, sich frei zu bewegen.

„Unsere Idee war eine andere. Neben dem Thermalschutz kümmerten wir uns um ein Maximum an Komfort. Unsere Base Layer (erste Schicht) sind sehr elastisch, passen perfekt und schränken die Bewegungsfreiheit nicht ein. So gibt es keinen Raum für unnötigen Lufteinschluss. Alle Stoffe, die wir verwenden erfüllen perfekt die Anforderungen einer Hochleistungsunterwäsche.“ führt Nizinkiewicz weiter stolz aus. So entfällt die Notwendigkeit zusätzlich Funktionsunterwäsche zu tragen. Die körpernah sitzenden Modelle nehmen den Schweiß effizient auf und führen diesen zuverlässig vom Körper weg. Deshalb ist der perfekte Sitz uns wichtig. Nizinkiewicz: „Aus diesem Grund bieten wir neben einer Männer- auch eine gesonderte Frauenlinie an. Darüber hinaus bieten wir auch Maßanfertigungen an – und das für einen kleinen Aufpreis.“

KWARK bietet ein umfangreiches Sortiment an. Neben den saisonalen und der Wassertemperatur abgestimmte Kollektion klassischer Unterzieher werden auch Handschuhe, Socken und After-Dive Mützen und Kappen angeboten. Jeweils in den Materialien Power Stretch Pro, Merino Wolle (dünn) und Polartec Aquashell (dick).Gerade die Handschuhe bieten perfekte Isolation in Trockentauchhandschuhen.

Alle Stoffe, welche direkten Körperkontakt haben, sind zu einem großen Teil für ein Komfortgefühl verantwortlich. Nizinkiewicz: „Wir verbrachten viel Zeit für die Perfektionierung – gerade für viele unsichtbare Details. Deshalb sind wir von KWARK uns auch zu 100% sicher, dass wir unsere Kunden nicht enttäuschen werden. Vielmehr wollen wir unsere Kunden begeistern und den nötigen Raum für Höchstleistungen bieten. Wie den von uns betreuten Olympiasieger im Rudern Marek Kolbowicz.“

Unser Fazit nach dem Test: Trocken. Warm. Super bequem. Und bei dem Preis eine absolute Alternative zu der am Markt etablierten Größe wie Fourth Element. Toller Nebeneffekt: Trotz perfekter Isolation kein mehr an Blei. So macht Tauchen Spaß! Alles gut – äh KWARK!

In Kürze bieten wir Euch im Sidemount-Forum in unserem Onlineshop diese Produkte exklusiv zu Vorzugskonditionen an. Derweil könnt Ihr Euch hier einen ersten Überblick verschaffen.

Für Eure Fragen stehen wir natürlich gerne zur Verfügung.

Viel Spaß beim Lesen und „Reinschnuppern“!

Euer Team Sidemount-Forum.com
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Sidemount Training mit dem Hollis SMS 100

Hallo Zusammen,

anbei findet Ihr ein paar bewegte Bilder vom Sidemount Training mit Sebastian mit seinem Hollis SMS 100. Zwar haben wir uns nur “zufällig” im Forum getroffen, aber er folgte unserer Einladung.

Nach ein paar einfachen Modifikationen nach Darlegung verschiedener Ideen und Ansätze erfolgte der Test im Wasser. Und was willst da sagen? Ein fettes Grinsen im Gesicht. Der Wunsch, sich vom Hollis SMS 100-System wieder zu trennen – wie weggeblasen. Was kleine Änderungen doch bewirken. Und das manchmal ein Zentimeter den Unterschied machen kann. In diesem Sinne: Schaut Euch das Video an.

SidemountTraining HOLLIS SMS 100

Viel Spaß weiterhin und wir sehen uns bestimmt wieder mal im Wasser :-)
Danke an Sebastian für seine Offenheit und Mut zur Veränderung.

Viele Grüße vom Team Sidemount-Forum.com
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Endspurt – 15% Discount abgreifen

Hallo Fashion-Victims!

Gute Nachrichten für Euch – bis zum 02.09.2014 halten wir 15% Discount auf unsere T-Shirt-Fashion für Euch bereit. Schaut einfach in unserem Shop vorbei – geht shoppen, gebt den Gutschein-Code (SHIRTS15) an der Kasse ein. Fertig!
Und schon dürft Ihr auf den Postboten warten :-)

Wichtig: Diese Aktion ist nicht mit anderen Gutscheinen kombinierbar. Findest Du Dein Lieblingskleidungsstück nicht? Dann lass es uns wissen – wir versuchen es für Dich zu gestalten.

Also – ran an die Tasten. Augen auf und zugreifen.

Euer Team Sidemount-Forum.com
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Warum Sporttaucher auch vom Höhlentauchen profitieren können

Hallo Zusammen,

anbei ein paar Gedanken zum Thema Tauchen allgemein. Oft wird fälschlicherweise das Sidemount-Tauchen mit dem technischen Tauchen verbunden. Sicher – das Sidemount-Tauchen erwuchs aus den Notwendigkeiten des Höhlentauchens. Allerdings bedurfte dies nicht nur der Entwicklung einer sicheren und minimalistischen Ausrüstung sondern auch die Evolution diverser Fähigkeiten und Fertigkeiten. Diese werden von den Ausbildungsorganisationen ausnahmslos trainiert und als Basis für ein sicheres und genussvolles Erlebnis in extremen Umweltbedingungen angesehen. So ist es nicht verwunderlich, dass der normale Sporttaucher auch einige Aspekte dieser speziellen Tauchausbildung für sich abschauen kann. Nachfolgend haben wir Dir einige Aspekte ausgeführt. Viel Spaß beim Lesen.

Das Höhlentauchen lehrt Taucher unter anderem, wie z.B. in einer Overhead-Umgebungen (direkter Aufstieg nicht möglich) – einer der anspruchsvollsten Tauchsituationen überhaupt – richtig und sicher getaucht werden kann. Viele dieser Techniken und Fertigkeiten, welche während eines Cave-Kurses gelernt werden, bieten auch im Sporttauchbereich Vorteile.

Es gibt viele Bereiche, in denen Sporttaucher ihre Tauchfertigkeiten verbessern können und dadurch ihre Sicherheit verbessern und die Zeit unter Wasser besser genießen lassen. Es ist nicht notwendig, dass ein Freizeittaucher eine vollständige Höhlentauchausbildung absolvieren muss. Aber von einigen Teilen dieser Kurse kann auch ein Sporttaucher profitieren. Kernkompetenzen für das Höhlentauchen werden ab dem ersten Tag gelehrt. Von diesen Fertigkeiten, der Denk- und Herangehensweise in der Ausbildung, profitiert vor allem eine fortgeschrittene Tarierungs- und Flossentechnik. Viele dieser Techniken werden in allen Arten des technischen Tauchens erlernt. Mit Sicherheit kann aber behauptet werden, dass diese Fertigkeiten einen Taucher massiv voran bringen. In einer Weise, welche viele andere Kurse weit übertreffen.

Einige Kernkompetenzen/Techniken sind für alle Arten des Tauchens sinnig, während einige sehr spezifisch für das Höhlentauchen bestimmt sind. Ignorieren wir Letztere für den Zweck dieses Artikels. Wichtig ist, dass diese Tauchfertigkeiten meist miteinander ergänzen. Ein Fehler in einer Fertigkeit wird negative Auswirkungen auf die Qualität der anderen Techniken haben. Beispielsweise kann eine schlechte Angewohnheit sich negativ auf die Atmung oder Tarierung auswirken.

Tauchfertigkeiten, welche durch eine Cave Ausbildung verbessert werden kann:

1. Tarierungskontrolle:
Höhlentaucher lernen, wie man perfekt die Tarierung steuert – und das ohne unnötigem Rudern mit den Flossen oder Händen. Dies wird mit der richtigen Verteilung des Gewichts, der richtigen Atmung sowie einer guten Gerätekonfiguration erreicht.

Leider scheint die Bedeutung dieser Grundfähigkeiten den meisten Tauchern verloren gegangen zu sein. Für zu viele Taucher ist Überbleiung die Lösung aller Probleme. Komfort wird oft angeführt – irrtümlich. Denn dies könnte nicht falscher sein. Überbleiung hilft sicherlich einem Taucher beim Abstieg. Allerding dann ähnlich einem Anker. Lernen, wie man den Auftrieb mit regelmäßiger, ruhiger Atmung kontrolliert, dabei nur ein Minimum an Gewicht mitführt, führt zu Komfort und einem Tauchgenuss. In den Genuss der schwerelosen “Sensation” wird ein Taucher ohne einer exzellenten Tarierungskontrolle nie wirklich erfahren.

2. Trimmung:
Höhlentaucher lernen, wie man mühelos eine perfekte, flache Wasserlage erreicht. Dies wird durch den durchdachten Einsatz von Gewichten (nicht nur als Ballast) als Ausgleichssystem, aber auch durch die richtige Auswahl und Konfiguration des Tauchgeräts für eine gute Trimmung erreicht.

Durch eine gute Trimmung wird die Hydrodynamik verbessert, die Ausrüstung strömungsgünstiger ausgerichtet. Somit ist weniger Aufwand für den Vortrieb nötig. Der Taucher reduziert dadurch seinen Gasverbrauch. Dies sind die spürbaren Folgen einer perfekten Trimmung.

3. Flossentechniken:
Während der Höhlenausbildung lernen Taucher, wie man sich in jede Richtung bewegt – auch rückwärts. Du lernst den richtigen Flossen-Kick für die unmittelbare Umgebung, um negative Auswirkungen mit dem Grund, der Decke und der Wänden zu vermeiden. Vor allem aber vermeidest Du effektiv unnötig Sediment aufzuwühlen – und schonst dabei die Pflanzenwelt oder behältst einfach nur eine gute Sicht bei.

Effiziente Flossentechniken, wie der Frog-Kick, sparen Energie durch besseren Vortrieb bei weniger Aufwand, aber mit einem deutlich positiven Ergebnis für Atmung und Gasverbrauch. Verfeinerte Flossentechniken, die den Tauchern ermöglichen sich seitlich und rückwärts ohne Einsatz der Hände zu bewegen, sind perfekte Fähigkeiten, welche unter anderem Fotografen und Videofilmer bei ihrem Hobby oder Arbeit unterstützen. Natürlich ist die Kombination aus einer guten Flossentechniken mit einer guten Tarierung und Trimmung wesentlich für den Schutz der Riff- und Meereslebewesen.

4. Ausrüstungswahl:
Das Höhlentauchen unterliegt einer stetigen Entwicklung – vor allem erfolgten enorme Fortschritte im Ausrüstungsbereich. Die Ausrüstung selber sollte stets auf Basis der Bedürfnisse der Tauchumgebung und die des Tauchers gewählt und abgestimmt sein.

Sporttaucher können durch ein tieferes Verständnis für ihre Tauchausrüstung profitieren. Mit dem Wissen über vielseitig nutzbare und sinnvolle Ausrüstung (Tauchausrüstung ist Werkzeug und kein Spielzeug) kann sogar helfen Geld zu sparen – durch die Vermeidung von Fehlkäufen oder Anschaffung unnötiger Ausrüstung.

5. Ausrüstungskonfiguration und Strömungsoptimierung:
Höhlentaucher benötigen eine Ausrüstungskonfiguration, welche zugleich sicher und einfach genug ist, um einem Taucher in extremer Umgebung eine Problemlösung zu erleichtern. Bei der Konfiguration der Ausrüstung werden Höhlentaucher darauf vorbereitet, auf eine minimale, strömungsgünstige, sichere und zugleich zugängliche Konfiguration zu achten. Dies erhöht den Genuss und erlaubt sich mehr auf die Schönheit der Unterwasserwelt zu konzentrieren.

Sporttaucher, welche diesen Prinzipien und Denkansätzen folgen, werden feststellen, dass ihre Ausrüstung nun leichter und einfacher zu bedienen und dennoch gut organisiert ist. Minimale aber so komplett ausgerichtete Ausrüstung ermöglicht es in Notsituationen effizient zu reagieren. Die Reduktion auf eine minimale aber benötigte Ausrüstung reduziert den Wasserwiderstand, was wiederum den Gasverbrauch und die Vortriebseffizienz positiv beeinflussen.

6. Mentale Kontrolle und Stressmanagement:
Während einer Höhlenausbildung lernen Taucher wie man in Extremsituationen wie z.B. dem kompletten Sichtverlust, Verlust der Orientierung und/oder Richtung, Verlust eines Tauchpartners und vielem mehr umgeht. Dies erfordert eine starke geistige Kontrolle, eben rational in einer scheinbar unlösbaren Situation zu reagieren und Optionen zu erarbeiten anstelle in Panik zu verfallen.

Der Aspekt der geistigen Kontrolle und Stressmanagement ist für alle Taucher interessant und von Wert. Taucher wähnen sich oftmals in einem falschen Gefühl der Sicherheit. Nicht ahnend, dass sie in jedem Moment mit einer unerwarteten Situation konfrontiert werden könnten. Das Höhlentauchtraining lehrt, wie man effektiv mit Stress umgeht. Es wird gelehrt, wie Prioritäten zu setzen sind und diese dann in ruhigen Verhaltensmaßnahmen hilft, den Stress und die Wahrscheinlichkeit einer gefährlichen Panikreaktion zu reduzieren.

Was kannst Du mitnehmen?
Eine Höhlentauchausbildung schärft wichtige Tauchfertigkeiten wie Tarierung, Trimm und Flossentechniken. Zudem erhält der Taucher eine Einführung in diverse Konzepte einer fortschrittlichen Gasplanung und die Berechnung des Gasverbrauchs. Auch Taucher, die nicht unbedingt eine Höhlentauausbildung planen, profitieren künftig aus den erlernten Fähigkeiten/Fertigkeiten und deren korrekte Anwendung für eine anspruchsvolle Tauchumgebung. Und wer weiß, vielleicht beginnt mit einer Einführung in das Höhlentauchen Deine lebenslange und begeisternde Leidenschaft?!

(inspiriert von den englischen Originalzeilen von Alain Pocobelli, Inhaber “Cave Diving Training” in Playa del Carmen/Mexico, und Razor-Taucher)

Euer Team Sidemount-Forum.com
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In NRW wird Tauchen weiterhin kein Allgemeingut!

Hallo Zusammen,

wir hatten bereits an anderer Stelle hier im Forum die Thematik des Tauchens in hiesigen Gewässern heftig diskutiert. Immer wieder wurde über Zuwiderhandlungen gegenüber Tauchverboten berichtet und scharf verurteilt. Das Recht der Allgemeinheit über das eigene Ego aber in den meisten Fällen gestellt. Und das ist gut so. Und während wir uns selbst “maßregeln” und um Achtung und Einhaltung der Natur(-schutzzonen) bemühen, wird in NRW “Nägel mit Köpfen” gemacht – und der Tauchsport weiterhin nicht dem Allgemeingut für öffentlicher Gewässer zugeordnet.

Da staunt der Fachmann und der naturverbundene Taucher…

Holger Cremer, seit 2006 Inhaber des Dive-in-Essen, versteht die Welt nicht mehr. Kürzlich bekam er Post von Carina Gödecke, Abgeordnete des Landtags Nordrhein-Westfalen und zurzeit Präsidentin eben dieses Landtags. Sie ist zuständig für Petitionen, die von Bürgern mit ihren wichtigen Anliegen an die Ohren der Politiker gebracht werden sollen. Genau genommen erhielt er nach drei Monaten die Antwort auf die von ihm am 9. Mai eingebrachte Petition, das Tauchen in den öffentlichen Gewässern in Nordrhein-Westfalen als Allgemeingut einzustufen und damit die Gewässer für die Nutzung durch Taucher frei zu geben.

Holger Cremer: “Ein Schlag ins Gesicht aller Taucher!”

Tauchen ist in Nordrhein-Westfalen (NRW) kein Allgemeingebrauch. Und besonders bemerkenswert für diese Einstufung sind die nachfolgenden Argumente: Während die Gemeingebrauchregelung des Landeswassergesetzes z.B. das Baden, Waschen, Viehtränken Schöpfen mit Handgefäßen, den Eissport und das Befahren mit kleinen Fahrzeugen ohne eigene Triebkraft (gemeint ist vermutlich “ohne eigene Antriebe”) gestattet ist, schauen die Taucher in die Röhre. Die Gruppe der Angler werden nicht explizit genannt, und dennoch wird das Angeln in heimischen Gewässern weitgehend als Allgemeingut betrachtet. Also, wenn der Petrijünger in sein flottes, grünes Trocki-Latz-Gummihöschen schlüpft und mit Wurm, Fliege, Blinker, Pilker in den Uferzonen an den Schilfkanten auf den stehenden Hecht oder an den Abbruchkanten dem Aal nachsteigt, ist das etwas ganz anderes, als wenn etwas ein Taucher, wie jeder Schwimmer auch an den Einstiegen ins Gewässer geht/steigt und eben nicht an der Wasseroberfläche, sondern unterhalb dieser das Gewässer durchschwimmt und erkundet.

Es wird erklärt, dass der Tauchsport durch die technischen Weiterentwicklungen auch zu einer intensiveren ökologischen Inanspruchnahme der Gewässer führe. Weiter heißt es dann: “Durch das Vordringen in größere Gewässertiefen, die räumliche und zeitliche Ausdehnung der Tauchgänge sowie eine weitgehende Witterungs- und Saisonunabhängigkeit begründet das Tauchen beispielsweise gegenüber dem Baden oder dem Eislaufen ein erhöhtes Risiko dafür, dass die Ökologie des betauchten Gewässers nachteilige Veränderungen erfährt.”

Unsinnig ist die Argumentation. Trotz technischem Fortschritt hat die überwiegende Zahl der betauchbaren deutschen Seen nicht einmal 20 Meter Tiefe. Also wie bisher auch immer erreichbar… wenn überhaupt gewollt. Als weitere negative Folgen werden dann u.a. Sedimentaufwirbelungen, Störung des Fischlaichs und anderer tierischer Lebewesen, Tiefenwasserverlagerung durch die Atmung der Taucher oder die Beschädigung des Ufers und des ufernahen Pflanzenbestandes durch die Taucher aufgeführt. Und das sind die Gründe weshalb eine generelle gesetzliche Freistellung des Tauchsports nicht vertretbar sei.

Holger Cremer jedenfalls ist sauer, dass hier nicht nur mit zweierlei Maß gemessen wird, sondern zugleich auch durch eine dubiose Genehmigungspraxis Nutzungsrechte an öffentlichen Gewässern an Tauchvereine und Verbände vergeben werden, die dann die exklusive Nutzung im Rahmen ihrer individuellen Vereinbahrungen mit dem Land haben. “Wenn denn die Argumente für die Ablehnung der Nutzung öffentlicher Gewässer durch alle Taucher als Allgemeingut der Politik so sehr am Herzen liegen, ist es kaum zu verstehen, dass sie zugleich im Rahmen von Sondervereinbarungen für einzelne Gruppen nicht mehr von Bedeutung sein sollen”, sagt Cremer.

Einen individuellen Ausschluss einer Minorität macht aber absolut keinen Sinn. Wie viel Sediment wirbeln Badegäste am Ufer auf? Wie viele Füße zertrampeln die Uferbereiche? Wieviele Badegäste, Sonnenanbeter, Angler, Bootsfahrer (Luftmatratze, Gummiboot, Kanu, etc.) oder Partyvolk belagern die Flächen am Seezugang udn entsorgen ihren Müll regelmäßig im See?

Vereinfacht könnte man fordern: Wir sind das Volk, das Land gehört uns! Und deshalb lasst es uns auch vertretbar nutzen! Nichts spricht gegen eine einvernehmliche und vertretbare Lösung. Zum Beispiel durch Festlegung von Tauchzeiten (saisonal), Festlegung von Laichzonen, Festlegung von Tauchzonen, Anbringung von befestigten Wasserzugängen, Einstigeszonen geeignet befestigen sodass eine Sedimentaufwirbelung weitestgehend verhindert wird. Das sind nur einige sinnvolle und auch ggf. notwendige Maßnahmen im Gewässerschutz, welche in vielen anderen Bundesländern erfolgreich praktiziert werden. Dies muss und sollte auf Kommunalebene jeweils individuell betrachtet werden. Aber ein genrelles Verbot macht einfach keinen Sinn.

Deshalb fordern wir: MACHT DEN TAUCHSPORT ZUM ALLGEMEINGUT IN NRW!

In Kürze werden wir eine entsprechende Petition (Allgemein und nicht als Einzel-Petition an den Landtag) erstellen und diese dann Euch zur Unterstützung und Mithilfe zur Verfügung stellen. GEMEINSAM SIND WIR STARK. Lasst uns zeigen, wie stark unsere Tauchgemeinschaft ist. Nicht nur Worte, sondern auch Taten folgen lassen! Wir setzen auf Eure Unterstützung!

Euer Team Sidemount-Forum.com
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Weiterführender Artikel bei Taucher.Net

Interview mit Patrick Widmann – Sidemount massiv im Kommen

Hallo Zusammen,

heute wollen wir Euch ein ausführliches Interview mit Patrick Widmann (ProTec Advanced Training Facility, Mexico) zum Thema Sidemount Tauchen zur Verfügung stellen. Unser Dank gilt an dieser Stelle unserem Forumsmitglied Tobias Menzel, der im Rahmen seiner Ausbildung mit Patrick sich die Zeit und Mühe gemacht hat, dieses Interview zu führen.

Ein paar Worte zu Patrick Widmann… Geboren 1982 im österreichischen Fusch, das am Fuße des Großglockners und in der Nähe von Zell am See, einer verschlafenen Stadt an einem See, liegt. Dort entdeckte er bereits in frühen Jahren bei einer Demonstration der örtlichen Wasserrettung seine Begeisterung für das Tauchen. Im Herbst 2002 übersiedelte er nach Hurghada (Ägypten) um seine Leidenschaft zum Beruf zu machen und dort fest als Tauchlehrer zu arbeiten.

2005 flog er das erste Mal auf die Halbinsel Yucatan und war sofort vom Höhlentauchen gefangen genommen. Im März 2007 entschied er sich, nach Mexiko zu übersiedeln, um täglich in den Höhlen tauchen zu können. Patrick arbeitet seit 2007 in der ProTec Tauchbasis Playa del Carmen. Im Lauf der Zeit sammelte er über 280 Stunden auf Kreislaufgeräten sowie über 600 Höhlentauchgänge absolviert. Patrick gilt auch als Mitentwickler/Designer des xDeep Stealth 2.0.

Patrick ist Tauchlehrer mit Lizenzen für PADI und IANTD für die Ausbildung vom Open Water bis zum technischen Höhlentaucher, Sidemount, Stage – Multi Stage, DPV, Normoxic Trimix und geschlossenem CCR Classic KISS Kreislaufgeräten. Patrick spricht deutsch, englisch, französisch sowie spanisch.

Seitdem ist Patrick durch die ganze Welt gereist um an verschiedenen Projekten teilzunehmen und zu lehren. Meist verbringt er die Sommer in Europa. Dabei unterrichtet er unter anderem in Spanien, Frankreich und natürlich auch in seiner Heimat Österreich.

Wenn Du mehr erfahren willst, dann findest Du hier mehr von Patrick und seiner Wahlheimat Mexico.

Und nun gehts zum Interview:

Interview mit Patrick Widmann August 2014 Österreich

Viel Spaß beim Schauen!

Euer Team Sidemount-Forum.com mit Unterstützung von Tobias Menzel.
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